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ZEG-Qualitätswerkstatt: TÜV geprüfter Top-Service fürs E-Bike

ZEG-Qualitätswerkstatt: TÜV geprüfter Top-Service fürs E-Bike

TÜV geprüfte Werkstatt

ZEG-Qualitätswerkstatt:
Die ZEG erfindet die Fahrrad-Werkstatt neu

Der Siegeszug des E-Bikes hat dem Fahrradhandel ein stattliches Umsatzwachstum beschert, ihm aber auch eine steile Lernkurve abverlangt. Innerhalb weniger Jahre mussten sich die Betriebe, die bis dahin eine eher gemächlich fortschreitende Innovation ihrer Produkte gewohnt waren, auf komplett neue Technologien einlassen, als zur gewohnten Mechanik elektronische Komponenten kamen und die klassische Werkstattausstattung um Diagnose­gerät & Co. erweitert wurde. Auch in der Ausbildung änderte sich vieles; ohne Mechatroniker, die sich ständig fortbilden, läuft heute keine Fachwerkstatt mehr rund. Den klassischen kleinen Radladen, der rein mechanische Fahrräder verkauft und repariert, gibt es eigentlich nicht mehr.

TÜV geprüfte Werkstatt
Die TÜV zertifizierte Qualitätswerkstatt zeichnet sich aus durch transparente und mit dem Kunden kommunizierte Arbeitsschritte.

Bei der ZEG in Köln sah man diese Entwicklung früh voraus. „Schon vor über zehn Jahren hat man sich hier im Haus Gedanken darüber gemacht, wie unsere Mitgliedsbetriebe angesichts vieler Veränderungen Service und Beratung auf hohem Niveau bieten könnten“, so Fred Schierenbeck, Vorstandsvorsitzender des Kölner Händlerverbundes. „Eine Lösung war das Konzept der ZEG-Qualitätswerkstatt.“ Die Idee dahinter: ein Gütesiegel zu schaffen, das für Werkstattleistungen auf höchstem Niveau steht – nach einheitlichen Kriterien sowie transparent und glaubwürdig für die Kunden.

TÜV Nord Cert – eine glaubwürdige Instanz musste her

Für die ZEG stand von Anfang an fest, dass man sich nicht selbst kontrollieren wollte. Eine glaubwürdige Instanz von außerhalb war gefragt – und die fand der Händlerverband in Form der TÜV Nord Cert GmbH, die das Konzept unter Federführung eines führenden Prozessoptimierers realisierte, Professor Dr. Bernd Lemser. Angesichts des großen Aufwandes der Zertifizierung – so muss bei den „Audits“ des TÜV ein mehrere Hundert Punkte umfassender Kriterienkatalog abgearbeitet werden – war klar, dass die ZEG ihre Mitgliedsbetriebe unterstützen würde, unter anderem mit einem maßgeschneiderten Schulungsprogramm im Rahmen der ZEG-Akademie.

„Eine unserer Leitlinien war, dass der Kunde einer zertifizierten Qualitätswerkstatt quasi blind vertrauen können müsse“, erklärt Michael Terfrüchte, der bei der ZEG für die Betreuung der Zertifizierungen verantwortlich ist.

„Neben bestmöglichen Werkstattleistungen ging es dabei auch um Partnerschaftlichkeit und Transparenz.“

So unterscheiden sich die Abläufe in einer ZEG-Qualitätswerkstatt deutlich von dem, was man aus dem klassischen kleinen Radladen gewohnt ist. War bei diesem die an den Lenker gehängte Reparaturkarte noch die einzige Dokumentation, läuft die moderne Dialogannahme wie im Autohaus ab. Kunde und Fachberater gehen das Fahrrad oder E-Bike gemeinsam durch; das Ergebnis ist ein Reparatur- bzw. Service-Auftrag mit verlässlichem Kostenvor­anschlag. „Es ist wichtig, jeden einzelnen Arbeitsschritt zu dokumentieren, nicht nur für die Werkstatt, sondern auch für den Kunden“, erklärt Werkstattleiter Florian Gerloff vom großen Zweiradhändler Denfeld in Bad Homburg. „Der soll nachvollziehen können, was genau wie lange gemacht wurde.“

Auch versteckte Mängel bleiben nicht unentdeckt

Von der Dialogannahme geht das Rad in die Werkstatt, wo einerseits eine Bestellliste der auszutauschenden Teile erstellt wird, andererseits aber ein Check aller sicherheitsrelevanten Komponenten erfolgt. So werden eventuelle versteckte Mängel aufgespürt, die dem Kunden zeitnah kommuniziert werden. Das ist auch deshalb wichtig, weil manche Kunden ihr Bike weiter nutzen, bevor sie es zum vereinbarten Termin vorbeibringen. „Wir entlassen keinen Kunden auf einem Rad, das nicht zu einhundert Prozent sicher ist. Das ist ein Service, den wir an jedem Rad machen, der aber für den Kunden kostenfrei ist“, so Florian Gerloff dazu.

ZEWG Qualitätswerkstatt
Dialog steht an erster Stelle: Sowohl bei der Annahme als auch der Rückgabe eines (E-) Bikes geht es in einer ZEG-Qualitätswerkstatt um Transparenz und Vertrauen.

„Durch das TÜV-Siegel bieten wir unseren Kunden verlässliche und überprüfbare Qualitäts- und Sicherheitsstandards in der Werkstattleistung. Dafür wurden Prozesse optimiert und vereinheitlicht“, resümiert Radhändler Christian Denfeld das Konzept der ZEG-Qualitätswerkstatt. Und von großer Bedeutung ist dies auch hinsichtlich der neuen Vertriebswege des Fahrradhandels, denn rund die Hälfte aller E-Bikes, die Kunden aus dem Laden schieben, sind heute geleaste Fahrzeuge. „Hierbei sind die Unfallverhütungsvorschriften ein wichtiges Thema, erklärt Franz Tepe, Geschäftsführer der Eurorad Deutschland GmbH, einem der größten Dienstrad-Leasing-Anbieter. „Die größten Arbeitgeber mit Tausenden von Angestellten fragen uns nicht, welche schönen E-Bikes wir ihren Mitarbeitern anbieten können. Die erste Frage, die ein Personaler an uns hat, ist: ,Wie stellen Sie sicher, dass unsere Mitarbeiter auf sicheren Rädern unterwegs sind?‘ Diese Frage können wir dank der TÜV-zertifizierten Qualitätswerkstätten guten Gewissens zufriedenstellend beantworten.“

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Und was sagen die Radhändler selbst? Für sie bedeutet die Zertifizierung ja erst einmal einen großen Aufwand, zumal das erreichte Niveau durch kontinuierliche Kundenbefragungen und Mystery-Tests kontrolliert wird. „Klar reiten E-Bikes und Fahrräder gerade auf einer enormen Erfolgswelle“, äußert sich beispielsweise Radhändler Martin Fischer aus Trochtelfingen, „doch das wird nicht auf ewig so bleiben und wir müssen in die Zukunft investieren. Wir wollen ein zuverlässiger Partner unserer Kunden sein, die auch ihr nächstes E-Bike gerne bei uns kaufen wollen.“

Wenn auch keine Werkstattleistung, so gehört zum Dialog auf Augenhöhe auch die fachkundige Beratung durch geschulte Verkaufsberater.

Das TÜV-Logo als verlässliches Gütesiegel

Wahre Worte gerade angesichts der aktuell angespannten Marktlage, die den TÜV-geprüften ZEG-Qualitätswerkstätten einen enormen Wettbewerbsvorteil bietet. Dass über 100 ZEG-Betriebe den Prozess der Zertifizierung bereits abgeschlossen haben, ist von daher nicht verwunderlich; viele weitere stehen in den Startlöchern. Für die Kunden ist das TÜV-Logo im Eingangsbereich jedenfalls ein verlässliches Gütesiegel: Es steht für standardisierte, transparente Abläufe und eine Arbeitsqualität, die weder von der Tagesform der Mitarbeitenden noch vom Fabrikat des zu reparierenden Bikes abhängt. Und damit hat die ZEG-Qualitätswerkstatt dem guten alten Fahrradladen viel voraus.

Das starke ZEG-Netzwerk in Deutschland

Rund 600 ZEG-Fachhändler alleine in Deutschland

ZEG-Händler führen die starken Marken BULLS, PEGASUS, ZEMO und mehr. Einen dieser Händler finden Sie garantiert auch in Ihrer Nähe – nutzen Sie die Fachhändlersuche über diesen Link (hier klicken).
Mehr als 100 Betriebe führen bereits das Prüfsiegel einer TÜV-zertifizierten ZEG-Qualitätswerkstatt.

Die ZEG ist aktiv in Europa

Die ZEG ist mit ihren Marken auch in Österreich, der Schweiz, BeNeLux, Frankreich, Spanien, Italien, und weiteren Ländern Europas vertreten – insgesamt in über 1.000 Fachbetrieben.

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